Kinderzimmer rosa

Ein (Alb-)Traum in Rosa und Pink

Es ist ein althergebrachtes Klischee: Mädchen lieben im Kinderzimmer Rosa Farben, Zimmer für Jungen zieren hellblaue Farbtöne. In Bezug auf die richtigen Kinderzimmer Farben ist es hilfreich, das Kind einfach mal selbst zu befragen, wie es sich die farbliche Gestaltung seines Wohnraums eigentlich vorstellt.

Kinder haben ihren eigenen Willen und oft lassen sich gemeinsam mit dem Nachwuchs dekorative Farbexperimente im Kinderzimmer umsetzen, in denen sich das Kind pudelwohl fühlt – ohne gleich den typischen Geschlechterklischees aus Großmutters Zeiten zu verfallen. Sorgsam ausgewählt, lässt sich mit einem gelungenen Mix von Farben ein mehr als famoses Kinderzimmer einrichten, das zum Spielen, Lernen und Erholen einlädt.

Hilfe, meine Tochter möchte aber partout ein Prinzessinnenzimmer …

Prinzessin

Quelle: neoliving.de

Nicht gleich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – es gibt Schlimmeres und eigentlich lebten Prinzessinnen auch gar nicht in rosa Höhlen. Entscheidend ist eine edel wirkende Gesamtumgebung im Kinderzimmer. Rosé ist eine kühle Farbe und trägt dadurch nicht unbedingt dazu bei, dass sich die kleine Prinzessin auch in ihrem Schloss wohlfühlt. Darum sollte man mit Mädchen lieber eine ergänzende Farbwahl besprechen und zum Beispiel im Baumarkt Kataloge mit Farben zu Rate ziehen, um sich einen besseren Überblick über Kombinationsmöglichkeiten zu verschaffen. Garantiert wird gemeinsam eine weitere Farbe gefunden, die gut zu den favorisierten lieblichen Farbtönen im Kinderzimmer passt. Außerdem: Die größten Farben Effekte erzeugt man nicht mit Flächen, sondern indem man Akzente setzt. Erst die Liebe zum Detail erschafft das Wunschzimmer.

Jungen wiederum haben es gar nicht unbedingt mit Hellblau-Tönen im Kinderzimmer. So manch kleiner Fußball- oder Formel-1-Fan wünscht sich da lieber passende Farben zum bevorzugten Hobby oder Motto-Kinderzimmer.

Dekotipps, wie man Rosa und Blau mit anderen Accessoires und Farben trendig aufpeppen kann

Natürlich kann man Rosa und Hellblau nach wie vor als farbliches Stilelement einsetzen. Man kann beispielsweise nur bestimmte Bereiche im Kinderzimmer in diesen Farben streichen. Da beide Farben eine frischere, aber auch beruhigende Optik erzeugen, ist die Fläche rund um das Bett gut dafür geeignet. Das restliche Kinderzimmer kann dann mit hellen und warmen Farben gestaltet werden. Nicht nur, dass dadurch das Zimmer heller ist, es wirkt auch größer. Mit einem Wechselspiel der dominanten Farbe und gezielt gesetzter Akzente im Bereich der verschiedenen Aktivitätsräume (Spielecke, Schreibtisch, Kuschelecke …) kann die Funktion des Bereichs untermauert werden. Rot und Orange haben eine belebende Wirkung und animieren zur Aktivität. Diese Farben eignen sich beispielsweise gut für die Spielecke. Am Schreibtisch beispielsweise würden sie allerdings störend auf die Konzentration wirken. So kann jeder einzelne Bereich Schritt für Schritt farblich angepasst werden. Wichtig ist dabei, dass das Thema im Kinderzimmer nicht vernachlässigt wird und sich wie ein roter Faden durch die Einrichtung zieht. Tipp: Überladen sie das Kinderzimmer nicht zu sehr mit Farben. Weniger ist manchmal einfach mehr.